Nelly war der erste Hund, den 1964 mein Bruder von seiner Patentante erhielt.

Sie war ein quirliger Wolfsspitz, der leider sehr früh an einer Vergiftung verstarb.

Anschließend bekam er den Schäferhund Harras, der wohl bis heute zu seinem Lieblingshunden zählt.

Der etwas klein geratene Hund, lies dies aber durch unbändige Energie und Schärfe schnell vergessen.

Mit etwa sechs Monaten erhielten wir den Dobermann Cyrus, der ein sehr schönes Tier war.

Für ihn war es jedoch schwer die Nachfolge des Schäferhundes Harras anzutreten. So wurde er auch nach etwa zwei Jahren leider wieder abgegeben, da er den Erwartungen meines Bruders nicht entsprach.

Im Herbst 1974 brachte mein Bruder dann den weißen Bullterrier Welpen Cathy ins Haus.

Die völlige Andersartigkeit mit unseren vorherigen Hunden war schon recht groß, und es dauerte eine Weile, bis man sich daran gewöhnt hatte.

Aber danach wollte ich ihn nicht mehr abgeben. Denn mittlerweile hatte es sich ergeben, das er mein Hund wurde. 

Der neue Hund meines Bruders wurde dann Ado.

Ein falber Rüde mit unbändiger Kraft, der sich als Lieblingsfeind Karlchen ausgesucht hat.

Karlchen kam bereits im hohem Alter zu uns.

Im heißen Sommer 1980 hörten wir ein erbärmliches Jaulen aus der Umgebung.

Es stellte sich heraus, das auf einem unmittelbar zuvor aufgegebenem Schrottplatz, in einem verschlossenem Bauwagen ein Hund zurückgelassen wurde, der in dem aufgeheiztem Bauwagen ums überleben kämpte.

Mittlerweile hatte er sich durch eine winzige Ofenrohröffnung gezwängt, die er mit den Zähnen und Krallen etwas erweitert hatte. Dabei rammte er sich ein etwa 20 cm langen Holzsplitter in die Leistengegend, und musste umgehend beim Tierarzt, zu dem wir ihn brachten, operiert werden. Nach der anschliessenden mehrwöchigen Pflege, war er uns so ans Herz gewachsen, das wir ihn nicht mehr abgeben wollten. Das führte zu manch anderen kleinen Katastrophen, da wir zu diesem Zeitpunkt auch die beiden Bullterrier Cathy und Ado hatten. Letzterer hat sich Karlchen zum Lieblingsfeind erwählt. Nichts desto trotz lebte er noch viele Jahre zufrieden bei uns, und hat uns mit seinem ausgeglichenem freundlichen aber wachsamen Wesen viel Freude bereitet.

Die beiden Welpen Cerberus´ Amazon und Cerberus´ Agon erblickten an Ostern 1981 das Licht der Welt.

Obwohl geplant war, die Welpen im Alter von 12 Wochen abzugeben, behielten wir letztendlich doch noch Amazon (Schnuffi) ganz für uns. Damit waren es dann zeitweise vier Hunde, die in unserer Familie lebten, wenn auch in getrennten Haushalten.

Der American Staffordshire Terrier Billy kam 1988 in den Haushalt meines Bruders.

1992 brachte meine Frau den kleine Münsterländer Dix mit  in die Familie

Im Jahr 2002 bekam mein Sohn seinen ersten Hund.

Den kleinen Münsterländer Paul.